Rabbit Island – eine Trauminsel in Kambodscha nahe Kampot und Kep
Wer seine Reise nach Kambodscha auch mit einem Traumurlaub mit Strand und Meer kombinieren möchte, für den ist ein Ausflug nach Rabbit Island das richtige Ziel. Nicht zu verwechseln mit dem japanischen Pendant (auf dem sich zahlreiche Kaninchen tummeln, was praktischerweise bei der kambodschanischen Variante nicht der Fall ist), ist Rabbit Island eine beliebte Reisedestination für sonnenhungrige Backpacker, aber auch für Paare in den Flitterwochen. Kurz und gut: Hier ist für jeden etwas dabei.
Der Strand auf Rabbit Island
Erreichbar ist die Insel direkt von dem Küstenstädchen Kep aus: Von dort fahren jeden Tag Sammelboote auf die Insel- allerdings kann man sich auch gegen einen kleinen Aufpreis in einem separaten Boot dorthin bringen lassen.
Auf der Insel selbst ist es ruhig und wenig modern: Das Stromnetz funktioniert nur beschränkt, auch der Handy- und Internetempfang ist kaum verfügbar. In Summe also die perfekte Ausgangslage für einen Urlaub fernab jeglicher Zivilisation, um einfach einmal die Seele baumeln zu lassen und sich fernab des täglichen Medien- und Digitalkonsums des Alltags zu entspannen.
Vor Ort lässt sich vor allem die wunderschöne Natur erkunden: Rund um die Insel befinden sich an vielen Stellen atemberaubende Unterwasserwelten, die bei einem Tauchgang näher entdeckt werden können.
Insgesamt ist der Aufenthalt dort recht preiswert: Die Unterkünfte sind an sich nicht unbedingt luxuriös, aber zweckdienlich und tragen als solche ebenfalls zu dem herrlich entspannenden Gefühl bei, auf einer einsamen Insel gestrandet zu sein (mit dem feinen Unterschied, dass jederzeit ein Boot zurück aufs Festland fahren kann).
Die Bewohner der Insel haben sich schon sehr an die Bedürfnisse des touristischen Klientels angepasst: So gibt es zahlreiche Angebote für Massagen direkt am Strand und viele hervorragende Restaurants, die den frisch gefangenen Fisch und Meeresfrüchte direkt vom hiesigen Meer anbieten.
Einziges Manko der Insel ist es, dass aufgrund der fehlenden Infrastruktur sich in den letzten Jahren mehr und mehr ein Müllproblem an den Stränden der Insel abgezeichnet hat. Gerade auch, weil die Insel bei teils feierwütigen Urlaubern so beliebt ist, bleibt hier auch immer wieder viel Müll am Strand zurück (außerdem spült das Meer wie überall auf der Welt noch weiteren Plastikmüll an). Umso mehr sollten Besucher ihr eigenes Verhalten hinterfragen, um dieses – eines der letzten wahren Paradiese der Welt- Fleckchen Erde sauber zu hinterlassen.
Vor einer Reise empfiehlt es sich, die eigene medizinische Grundversorgung zu sichern: In einem echten Notfall dauert es dann doch eine ganze Weile, bis hier ein Arzt zur Hilfe gerufen werden kann.
Alles in allem sollte man in jedem Fall ein paar Tage auf Rabbit Island verbringen, wenn man eine Kambodscha-Reise plant: So nah ist das Paradies nur selten!