Wat Phnom Krom Pagoda – das Kloster auf dem Berg Phnom Krom
Direkt am Fuße des Bergs „Phnom Krom“, nur unweit von Siem Reap gelegen, befindet sich die Phnom Krom Pagode, die für Besucher einen interessanten Einblick in die Abläufe eines aktiven Gebetszentrums bietet.
Gleich vorab: Einerseits gibt es den Berg Phnom Krom, andererseits den darauf befindlichen Phnom Krom Tempel und eine etwas kleinere Pagode direkt am Berg, die den gleichen Namen trägt wie jene, die wir hier gerade kennenlernen und die ein wirklich interessantes Ausflugsziel darstellt. Es lohnt sich, einen Besuch der Phnom Krom Pagode so zu planen, dass man den Sonnenaufgang gleich miterlebt: Durch die Lage am Fuße des Bergs ergibt sich – gerade auch in Kombination mit den Morgengesängen der Mönche – ein fantastischer Anblick der Region und eine einzigartig verzauberte Atmosphäre, die man so schnell nicht wieder vergessen wird. Es gibt die Möglichkeit in dieser Pagode auch aktiv an den Gesängen teilzunehmen oder dort zu meditieren.
Weg zum kleinen Tempel bzw. zur kleinen Phnom Krom Pagode auf dem Berg
Der große Vorteil für Besucher der Pagode ist es, ein wenig den Touristenmassen zu entkommen. Ist der Phnom Krom Tempel ein noch einigermaßen bekanntes und beliebtes Ziel für die Reisenden, ist die Pagode selbst oft nur ein Zwischenstopp. Wirklich länger verweilen hier allerdings die wenigsten, weshalb dies eine großartige Chance ist, um das Glaubensleben in der Pagode in Ruhe mitzuerleben und einen Eindruck von der Kultur und der Religion zu erhalten.
Die Pagode an sich ist sehr modern gestaltet und steht auch visuell in einem Gegensatz zu dem gleichnamigen Tempel aus dem 10. Jahrhundert, dem man den Zahn der Zeit doch schon recht deutlich (aber wenig überraschend) ansieht.
Die Phnom Krom Pagode ist an den meisten Verstrebungen vergoldet, die Darstellungen an der Hauptseite, an der sich auch der Eingang befindet, stellt eine Gruppe junger Gläubiger dar, die die Kunst der richtigen Meditation erlernen. In der Außenanlage befinden sich zahlreiche vergoldete Türme mit Darstellungen von Figuren in Gebetshaltung darauf. Die Pagode teilt sich in mehrere Gebäude auf, die je nach Verwendung getrennt sind. An und für sich ist die Pagode- wohl auch aufgrund ihres noch recht neu wirkenden Stils – sehr gut erhalten, es werden aber trotzdem rundherum laufend Bereiche erneuert und renoviert.
Da es sich um ein aktives Gebetszentrum (inklusive einer Schule) handelt, gebietet es auch hier die Höflichkeit für Besucher, die Hausregeln einzuhalten, sich ruhig zu verhalten und die Meditierenden nicht zu stören.